HHGanz genau erklärt

Inhalt:

Hier findet ihr Artikel über fachspezifische Themen, die von unseren Redakteur:innen extra für euch aufgebröselt und leicht verständlich illustriert wurden. Ihr denkt Sachtexte können nur langweilig sein? Von wegen! „Adios!“ zu langweilige Fachsprache und unverständlichen Formulierungen, „Hallo“ zum freudigen Verstehen.

 

Linux – Alles Wichtige, was du wissen solltest!

In diesem Artikel geht es um das Betriebssystem Linux. Ein Betriebssystem (Operating System), ist die Softwareschicht, die direkt über der Hardware liegt und zum Betrieb eines Computers notwendig ist. Damit werden die Anwendungen (Applikation) von der jeweiligen Hardware unabhängig. Ein wichtiger Teil des Betriebssystems ist die Benutzeroberfläche, auch Desktop genannt. Hier kann man die Anwendungen starten oder Daten speichern, suchen und abrufen. Dies veranschaulicht diese Grafik oder das Video:

Betriebssystem-Grundlagen für den Informatikunterricht

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Operating_system_placement.svg

Linux ist ein Open Source Projekt, das von den Anwendern ständig benutzt, verbessert und programmiert wird. Es wird viel Wert auf erhöhte Sicherheit des Systems und den maximalen Nutzen gelegt. Gegründet wurde dieses Projekt 1991 von dem Finnen Linus Torvalds.

Und jetzt, warum das interessant sein könnte:

Betriebssysteme wie Windows und Mac OS kosten Geld, das heißt sie sind kommerziell oder proprietär lizenziert (Lizenz = Rechte und Berechtigungen an einer Software) also, von Firmen entwickelt. Linux ist hingegen in der Regel nicht gebührenpflichtig. Manche Linux Distributionen wünschen sich Spenden oder erheben Gebühren, was aber die Ausnahme ist.

Gerade Windows 11 braucht sehr schnelle Computer, das heißt das Arbeiten auf alten Geräten wird schwierig. Linux hingegen geht im Vergleich sparsam mit den Systemressourcen des Rechners, also dem Speicherplatz, der Rechenleistung, etc. um. Meist wird Linux von Freiwilligen entwickelt, der Code ist offen im Netz für alle zugänglich. Dadurch, dass der Code im Netz offen zugänglich ist, werden unter anderem Sicherheitslücken und Bugs (Bug = Fehler im Code eines Programms) viel schneller gefunden.

Linux als Alternative? 

Linux ist also ein mehr als vollwertiger Ersatz für Windows oder andere Betriebssysteme und es gibt auch viele Anwendungsprogramme. Der Aufbau von Linux ist immer der Gleiche, er besteht aus einem Kernel, dem grundlegenden Kern eines Linux Systems. Er ist mit dem Punkt Operating System in der Grafik (s. oben) vergleichbar. Auf dem Kernel sitzt ein Desktop. Also das, womit man arbeitet. Ein Desktop ist eine Sammlung aus Programmen, die von der Benutzer-Oberfläche aufgerufen werden. Das nennt man Linux Distribution, kurz „Distro“. Es gibt nicht nur Linux, sondern auch andere freie Systeme wie BSD .

Wie findest man einen passenden Desktop?

Bei der Desktop- und Distro-Wahl gibt es verschiedene Kriterien, welche findet man unter: Welches ist das passende Linux

Auch gibt es einen Distro Chooser. Unter Distrowatch wird angezeigt, welche Distributionen beliebt sind.

Linux einfach testen?

Linux ausprobieren ohne Installation? – Nun, diese Frage ist weit verbreitet. Es gibt viele Möglichkeiten.

– Die Virtuelle Maschine (kurz VM) Eine VM ist ein Programm, was einen PC simuliert. Auf ihm kann man Betriebssysteme virtualisieren. Das ist praktisch, weil man das Linux ausprobieren kann, ohne dass Dateien kaputt gehen können, wie hier erklärt: VirtualBox ganz einfach: Einführung, Installation & Grundeinstellungen

Life vom USB-Stick: Das Life Betriebssystem Diese Systeme sind ausschließlich zum Experimentieren oder auch zum Reparieren eines OS gut. Um es zu nutzen, bootet von einem Stick (in Ausnahmefällen von CD/DVD) über das BIOS. Da es sich dabei um ein vollwertiges Betriebssystem handelt, kann das System einen Dateizugriff erstellen. So könnten Daten eventuell beschädigt werden, wenn man Änderungen macht. Auch erfolgt bei vielen Linux Distributionen die Installation über ein Programm, was im Life-System integriert ist. Dieses muss man aber explizit starten, sie läuft nicht automatisch. Wie hier erklärt wird: Linux auf USB-Stick erstellen – Linux Live USB Creator – [4K Video]

Webseiten: Linux-Wikipedia Von Lyonel

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Künstliche Intelligenz

In den letzten Wochen wurde viel von der KI ChatGPT geredet, besonders auf Social Media Plattformen wird dieser Themenbereich bei vielen angezeigt. Doch was hat es mit künstlicher Intelligenz auf sich und woraus besteht sie?

Eine Künstliche Intelligenz auch KI genannt soll das menschliche Denken und Lernen auf einen Computer übertragen. Dadurch wird vielen Informatikern oder Software-Entwicklern die Arbeit leichter gemacht, da sie dadurch ein Programm haben,das fast alles macht was sie wollen. Denn sonst bräuchten sie mehrere Programme für die einzelnen Dienste die der Entwickler ausführen möchte und das würde viel länger dauern und umständlicher sein. Eine KI besteht im Allgemeinen aus sechs Segmenten: der Spracherkennung, dem maschinellen Lernen, der Robotik, der Kybernetik, der Verarbeitung natürlicher Sprache und der industriellen Bildverarbeitung.

Hier zwei der Segmente genauer erklärt:

  • Maschinelles Lernen: Das Maschinelle Lernen ist ein anderes Wort für die Künstliche Generierung von Wissen. Vor allem lernt eine KI aus Beispielen, diese verallgemeinert sie mit Hilfe von speziellen Algorithmen.
  • Robotik: Im Bezug auf die Informatik wird die Robotik genutzt um Künstliche Intelligenzen auf den Alltag zu übertragen und einiges zu vereinfachen. Doch hier, im Bezug auf den materiellen Alltag. Das könnte aussehen wie Roboter als Servierer usw… Im Allgemeinen gibt es verschiedene KI-Arten zum Beispiel wie Chatbots wie ChatGPT oder Bildgenerartoren wie Craiyon.

Na neugierig?

Zu Craiyon: https://www.craiyon.com/​​ Zu ChatGPT: https://chat.openai.com/chat

Von: Leon Auxel

Bohrinseln – und der Schaden den sie anrichten

Der Brand auf der Deepwater Horizon, einer Ölplattform, die im Golf von Mexiko stationiert war gilt als die schlimmste Umweltkatastrophe diser Art. Am 20. April 2010 kam es infolge verschiedener schwerer Versäumnisse zu einem Blowout, bei dem die Plattform in Brand geriet und infolgedessen zwei Tage später unterging. Elf Arbeiter kamen ums Leben. Ihre Leichen wurden nie gefunden.87 Tage lang strömten etwa 800 Millionen Liter Öl ins Meer, was zur Ölpest im Golf von Mexiko führte.

Quelle: Wikipedia

Zuerst mal: Was Sind Bohrinseln? Bohrinseln sind riesige Plattformen auf dem Meer (es gibt sie auch anLand, dann heißen sie allerdings Ölfelder) die nach Öl (auch „Schwarzs Gold“ genannt ) bohren. Und Öl brauchen wir für viele Dinge z.B. zum Heizen, zum Autofahren oder um Plastik herzustellen, von dem wir auch abhängig sind. Genauso wie das eigentliche Bohren nach Öl ist auch das daraus produzierte Plastik schlecht für unsere Umwelt.

Das Problem an Bohrinseln:

Zu oft kommt es vor, dass Tonnen von Öl ins Meer laufen. Das Öl schädigt es alle Arten von Meerestieren: Fische, Robben aber auch Vögel, die im entsprechenden Gebiet leben. Ihre Atmungs- und Verdauungssysteme werden vergiftet und die Federn der Seevögel verlieren ihre isolierende Wirkung, weshalb sie unterkühlen und oft sterben. Zudem ist die Mischung hoch entflammbar und explosiv, kann deshalb also nur schwer unter Kontrolle gebracht werden. Meistens dauert es mehrere Monate die Küste von ausgelaufenem Öl zu befreien.

So funktioniert’s:

Bei Tiefbohrungen wird ein unter starkem Druck stehender unterirdischer Ölvorrat angezapft um einen Gegendruck herzustellen wird eine Bohrflüssigkeit in das Bohrloch geleitet, wenn aber aus der Nähe mehr Öl nachströhmt entstehen Druckschwankungen. Wenn man diese nicht ausgeglichen bekommt, kommt es zu einem so genannten Blowout. So nennt man es wen unkontrolliert eine Mischung aus Erdöl und Erdgas austritt.

Darum ist es wichtig:

Viele Unfälle passieren auch während dem Transport von Öl. Es sind viele Fälle bekannt, in denen Tanker einfach gegeneinander oder gegen ein Riff/einen Felsen fuhren. Dabei traten schätzungsweise um die 100-300 Tonnen Rohöl aus. Während Tanker und Blowouts im Vordergrund stehen, gibt es auch viele Unfälle durch „Pipelines“. Diese, oft mehrere Kilometerweite langen Rohrleitungen, werden oft nicht ausreichend gewatet und rosten von innen. Ganze Landstriche werden durch Ölförderung und die damit verbundenen Katastrophen verseucht, doch leider wird dies von einem Großteil der Bevölkerung noch nicht wahrgenommen.

Von: Fabia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert